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Artists-in-Residence 2025 / 2026

Über das MPIEA

Das 2013 gegründete Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik mit Sitz in Frankfurt am Main bringt Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften zusammen, um das Feld der Ästhetik zu erforschen. Dabei geht es um die Frage, was wem warum und unter welchen Bedingungen ästhetisch gefällt und welche Funktionen ästhetische Praktiken und Präferenzen für Individuen und Gesellschaften haben. Es ist zur Zeit weltweit die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die ganz der interdisziplinären, sowohl die Geistes- wie die Naturwissenschaften einbeziehenden Grundlagenforschung zu ästhetischer Wahrnehmung und Bewertung gewidmet ist. Das MPIEA ist derzeit die einzige Forschungseinrichtung weltweit, die sich ausschließlich der interdisziplinären Forschung zur ästhetischen Wahrnehmung und Bewertung widmet. Das MPIEA ist eine von 86 Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, einer der führenden europäischen Organisationen auf dem Gebiet der Grundlagenforschung.


INHABIT

Das Artist-in-Residence-Programm INHABIT lädt Künstler:innen aus den Bereichen der performativen Künste und Musik ein, am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt mit Wissenschaftler:innen zu arbeiten. Für ein wissenschaftliches Forschungsinstitut, das sich mit Fragen der Ästhetik beschäftigt, sind die Präsenz und der herausfordernde Impuls künstlerischer Arbeit von besonderer Bedeutung. Das Institut betrachtet die Integration von künstlerischem Denken und Wissen als reflexive Praxis eigenen Rechts als wichtige Dimension seiner Arbeit. Denn der Dialog zwischen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven, stellt ein wechselseitiges produktives Umfeld für beide Seiten dar.

Deswegen lädt INHABIT Künstler*innen für vier Monate ein, eine neue künstlerische Arbeit im wissenschaftlichen Kontext zu entwickeln oder ein bestehendes Projekt zu vertiefen. Die Offenheit für die Arbeit des Instituts und die Bereitschaft und Neugier zur Zusammenarbeit mit einzelnen Wissenschaftler*innen oder Forschungsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen ist dabei vorausgesetzt. Während der Künstlerresidenz stellt das MPIEA Räume und Ressourcen zur Verfügung und ermöglicht ein produktives Umfeld für Experimente, Dialoge und Kollaborationen. In Kooperation mit wechselnden Kulturinstitutionen in Frankfurt werden die künstlerischen Arbeiten anschließend öffentlich als Ausstellung oder Aufführung gezeigt und durch diskursive Formate ergänzt.


Zeiträume und Deadlines:

INHABIT #13
Zeitraum: September – Dezember 2025

INHABIT #14
Zeitraum: März – Juni 2026

INHABIT #15
Zeitraum: September – Dezember 2026

Dauer: 4 Monate
Deadline: 29.12.2024 (23:59 CET)
Jury Entscheidung: Februar 2024

Wen wir suchen:

  • Künstler:innen aus dem Bereichen der performativen Künste und Musik, die an der Zusammenarbeit zwischen dem künstlerischen und dem wissenschaftlichen Bereich interessiert sind;
  • Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen (mit Schwerpunkt auf zeitbasierten und performativen Künsten, Installation und Musik), die an der Zusammenarbeit zwischen dem künstlerischen und dem wissenschaftlichen Bereich interessiert sind;
  • Künstler:innen, die eine neue Arbeit entwickeln und als Ausstellung, Performance, Konzert oder anderes öffentliches Präsentationsformat zeigen;
  • Künstler:innen, die in der zeitgenössischen Kultur verankert sind und auf das Institut mit innovativen und herausfordernden Ideen / Fragestellungen reagieren.

Was wir zur Verfügung stellen:

  • Künstlerhonorar: 8.000 Euro;
  • Unterkunftsbudget: 2.000 Euro;
  • Produktionsbudget abhängig vom Projekt;
  • Realisierung des Abschlussprojekts;
  • Reisekosten nach und in Frankfurt;
  • Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen;
  • Zugang zu Bibliothek, Tonstudio und wissenschaftlichen Einrichtungen des Instituts;
  • Kuratorische Unterstützung während der Residence.

Wie man sich bewirbt:

Bitte laden Sie bis spätestens 29.12.2024 (23:59 CET) Ihre vollständige Bewerbung hoch, einschließlich

  • CV;
  • Künstlerstatement (Beschreibung der Praxis, Konzepte, Methoden etc.), max. 500 Wörter;
  • Entwurfs eines Projektes, das das wissenschaftliche Interesse umreißt und die Verknüpfung mit dem Institut und den Forschungsbereichen skizziert., max. 500 Wörter;
  • Portfolio (max. 20 Seiten).

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